© 1992, EMI
Taverner Consort, Choir & Players, dir Andrew Parrott
This CD contains the Gloria portion of the mass only, along with various other recordings from several different composers.
(relevant excerpts only)
Christmas is the time, above all others, when the music of the church stretches out to embrace the more exuberant music-making of the secular world. In the predominantly rural societies of the 17th and 18th centures the Nativity story had greater immediacy than any other biblical story — a shepherd was, after all, as commmonplace as an office worker in urban societies today. This recording encompasses a variety of pieces which would seem to have little in common: some are refined and patently sacred, others earthy and even vulgar, but all are appropriate for Christmas services, and all (except the arrangement of Adeste, fideles) were indeed written for them.
Vor allem, wenn es auf Weihnachten zugeht, breitet sich die Kirchenmusik aus, um das prunkvollere weltliche Musizieren zu umarmen. In den hauptsächlich bäuerlichen Gesellschaften des 17. und 18. Jahrhunderts wirkte die Weihnachtsgeschichte weit unmittelbarer als alle anderen biblischen Erzählungen — ein Schäfer war damals schließlich so typisch wie der Büroangestellte in der städtischen Gesellschaft von heute. Diese Aufnahme enthält zahlreiche Stücke, die scheinbar wenig miteinander zu tun haben: Einige sind kunstvolle, offenkundig geistliche Werke, andere sind sehr erdverbunden und sogar vulgär. Und doch eignen sie sich samt und sonders zum Weihnachtsgottesdienst, und alle (außer dem Arrangement des Adeste, fideles) wurden tatsächlich zu diesem Zwecke geschrieben.
Edmund Pascha: Gloria (from Christmas Mass)
The Christmas story, with the visit of the shepherds to the stable, lends itself to pastoral imagery.
In most of the music for the season the pastoral element is conventionalised — but not in the Christmas Mass of Edmund Pascha (1714–1772).
Here the familiar liturgical text is punctuated by a down-to-earth shepherds’ play; the angels’ ‘Gloria in excelsis’ is placed alongside the sound of real Slovakian shepherds as they chat before setting off
for the crib with their gifts and their instruments.
The score is a simple one, with only melody and bass lines, and there are cues for the shepherds’ contributions on pipe (‘Idem inflatur flauta’) and alphorn (‘Hic inflatur Tubo Pastoricia’).
(The specified 'clarini’ are not trumpets but clarinets.)
Edmund Pascha: Gloria (aus der Weihnachtsmesse)
Die Weihnachtsgeschichte mit dem Besuch der Schäfer im Stall ist wie geschaffen für pastorale Bilder.
In den meisten Werken dieser Jahreszeit finden wir das pastorale Element standardisiert, nicht jedoch in der Weihnachtsmesse von Edmund Pascha (1714–1772).
Hier ist der bekannte liturgische Text mit einem irdischen Schäferspiel durchsetzt; das „Gloria in excelsis‟ der Engel steht neben den Tönen echter slowakischer Schäfer, die sich unterhalten,
ehe sie sich mit ihren Geschenken und Instrumenten zur Krippe aufmachen.
Die einfache Partitur enthält nur eine Melodie- und eine Baßstimme; außerdem gibt es Hinweise, wo die Schäfer mit ihren Pfeifen („Idem inflatur flauta‟) und dem Alphorn („Hic inflatur Tuba Pastoricia‟) einsetzen sollen.
(Bein den als „clarini‟ bezeichneten Instrumenten handelt es sich nicht um Trompeten, sondern um Klarinetten.)